Ist Sport während der Periode gesund für mich

Okt 28, 2020 | Fitness

Sport während der Menstruation scheint zwar nicht intuitiv zu sein, aber es kann dir wirklich helfen, Menstruationsbeschwerden zu lindern. Es gibt jedoch einige Einschränkungen, derer du dir bewusst sein musst. Wir – von Womeness – zeigen dir in diesem Artikel was du beim Sport während der Periode alles beachten solltest, um das Beste daraus zu machen.

Bewegung ist für die meisten Menschen eine wirklich gute Option zur Förderung eines gesunden Lebensstils. Für Frauen kann dies besonders wichtig sein, wenn es um den Hormonhaushalt  (in besondere während der Periode) geht.

Vorteile der Ausübung während deiner Periode


Der körperliche und geistige Nutzen von Bewegung hört nicht auf, nur weil du deine Periode hast. Tatsächlich kann das Training dazu beitragen, einige der häufigen Beschwerden, die mit der Menstruation einhergehen, zu lindern.

Die Hormone spielen während der Periode verrückt. Sowohl Progesteron als auch Östrogen sind während der gesamten Dauer der Menstruationsphase des Menstruationszyklus auf ihrem niedrigsten Stand, was dazu führen kann, dass sich die Frauen müde und weniger energisch fühlen.

Das Auslassen von Sport kann zwar energiesparender sein, jedoch wirkt sich Sport auch auf die Glücksgefühle aus. Anstatt alle Aktivitäten während deiner Periode einzustellen, solltest du die Zeit nutzen, um spezifisch für diese Phase neue Trainingsprogramme auszuprobieren. Hier sind fünf Vorteile des Trainings während Ihrer Periode.

Symptomlinderung durch Sport während der Periode

Viele Frauen fühlen sich unwohl, während der Periode Sport zu machen bzw. sich zu bewegen. Jedoch ist Sport während der Periode genau das, was du tun solltest. Es ist erwiesen, dass Bewegung während deiner Periode viele mit deinem Zyklus verbundene Symptome lindert.

Zu diesen Symptomen können gehören:

  • Schmerzen
  • Krämpfe
  • Aufblähung
  • Depression
  • Stimmungsschwankungen
  • Reizbarkeit
  • Müdigkeit
  • Übelkeit

„Endorphin-High“ durch Sport während der Periode

Du kennst sicherlich das Glücksgefühl, welches du nach dem Training hast. Dieses „Endorphin-High“ kann deine Stimmung heben und dich tatsächlich besser fühlen lassen. Endorphine können auch ein natürliches Schmerzmittel sind und somit als Erleichterung der unangenehmen Periodenkrämpfe dienen.

Mehr Kraft und Leistung

Aufgrund des sinkenden Niveaus der weiblichen Hormone kannst du in den ersten zwei Wochen deines Menstruationszyklus mit größere Kraft- und Machtzuwächse rechnen.

Sport während der Periode: Die besten Übungen

Haben dir schon viele Menschen geraten dich während deiner Periode einfach hinzulegen und nichts zu tun? Wie du oben siehst, kann Sport während der Periode dir sogar helfen. Aufgrund des sehr starken Blutflusses, kann die ersten ein bis zwei Tage ihrer Periode eine problematische Zeit sein.
Welche Übungen sind also die beste Wahl, um während deiner Periode zu trainieren? Hier sind ein paar Vorschläge

Gehen: Gehen kannst du leicht in deinen Alltag integrieren und du brauchst für gewöhnlich keine spezielle Ausrüstung oder Kleidung. Achte darauf, dass du die Geschwindigkeit an das Maß deiner Beschwerden während dieser Zeit anpasst.

Leichtes Cardio Training: Hier solltest du nicht 100 % geben. Der Fokus liegt hier auf “leicht“. Dabei kann es sich um eine kürzere Zeit auf dem Rad oder auf dem Laufband, aber natürlich um einiges langsamer bzw. kürzer, als du normalerweise an jedem anderen Tag trainieren würdest.

Krafttraining: Wenn du dazu in der Lage bist, probiere auch einige Kraft Übungen mit geringem Volumen aus. Du solltest das Gewicht, das du normalerweise verwendest, reduzieren.

Sanftes Dehnen und Yoga: Yoga eignet sich hervorragend zur Entspannung der Muskeln und zur Verringerung von Krämpfen und Schmerzen. Gehe jedoch nur in aufrechte Positionen.

Sport während der Periode: Was du vermeiden solltest

Bewegung während der Periode sollte deinen Körper nicht unnötig und zusätzlich belasten, keine zusätzlichen Schmerzen verursachen oder den normalen Ablauf deines Zyklus stören.

Yoga: Inversionshaltungen werden nicht empfohlen. Aus physiologischer Gründen wird die Gebärmutter in diesen Positionen zum Kopf hingezogen. Dies kann dazu führen, dass sich die breiten Bänder, die dieses Organ stützen, dehnen und zu einem teilweisen Kollaps der Venen führen, die die Blutversorgung von der Gebärmutter abkappen. Dadurch kann es zu einer Gefäßverstopfung und vermehrten Blutungen kommen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Arterien, die die Gebärmutter versorgen, weiterhin Blut in das Gebiet pumpen.